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    Kampf um das sorgerecht, der

    Kampf um das sorgerecht, der

    Por REUTLING, GISELA

    Sobre

    »Warum muß ich denn jetzt weg, Mami, wo wir gerade so schön spielen«, beklagte sich Florian, »und wo der Kasper seinen Freund Kalli doch erst noch suchen muß. Wenn der den nun nicht findet?« »Das nächste Mal wird er weitersuchen und ihn dann ganz bestimmt finden«, tröstete Julia ihr Söhnchen, das ganz im Spiel aufgegangen war. »Wann ist das nächste Mal?« wollte Florian wissen. »Bald, mein Liebling«, sagte Julia mit enger Kehle. Sie strich ihm das verwuschelte Blondhaar zurecht. »Hörst du, der Papa hupt schon zum zweiten Mal. Nun komm, sei lieb.« Der Anorak hing an der Garderobe. Sie griff danach und zog ihn Florian an. Kurz und heftig drückte sie ihn an sich, küßte ihn mit bebenden Lippen auf die Wangen und die Stirn. Dann führte sie ihn die Treppe hinab. Der kleine Junge ging betont langsam. »Mach nicht so ein betrübtes Gesicht, Florian. Sonst denkt dein Vater noch, du hättest es nicht schön bei mir gehabt.« Sie legten doch alles zu ihren Ungunsten aus. Florian sah mit seinen tiefblauen Augen zu ihr empor. »Doch, es war wieder so schön, Mami!« Vor dem Haus stand Alexanders langgestreckter cremeweißer Wagen, einer von der Luxusklasse, die Aufsehen erregten. Er stieß die Tür auf. »Na endlich, Sohnemann!«
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